
Name: WittyBites
Estland führt "E-Residenz 2.0" ein: Virtuelle Staatsbürgerschaft mit digitalem Pass und virtuellem Wohnsitz


In einem bahnbrechenden Schritt hat Estland seine digitale Innovation auf die nächste Stufe gehoben und das Programm "E-Residenz 2.0" eingeführt. Dieses ermöglicht es nun nicht nur, ein virtueller Einwohner des baltischen Staates zu werden, sondern bietet auch eine vollständige virtuelle Staatsbürgerschaft mit digitalem Pass und virtuellem Wohnsitz an. Bereits mit der Einführung der E-Residenz im Jahr 2014 setzte Estland Maßstäbe in der digitalen Welt. Nun geht das Land noch einen Schritt weiter und bietet digitalen Nomaden, Technikbegeisterten und solchen, die es werden wollen, die Möglichkeit, vollständig in die estnische Cyberwelt einzutauchen. Mit der virtuellen Staatsbürgerschaft können Nutzer an Online-Wahlen teilnehmen, digitale Immobilien erwerben und sogar virtuelle Steuern zahlen – alles bequem vom heimischen Sofa aus. "Warum sich mit physischer Präsenz aufhalten, wenn das digitale Leben so viel einfacher ist?", fragt Kaja Kallas, Estlands Premierministerin, während sie ihren Avatar in einer Pressekonferenz vorstellt. "Mit E-Residenz 2.0 können Sie ein echter Estländer werden, ohne jemals einen Fuß auf unseren Boden zu setzen. Willkommen in der Zukunft!" Kritiker warnen jedoch vor möglichen Identitätskrisen, wenn Menschen beginnen, mehr Zeit in ihrem virtuellen estnischen Leben als in der realen Welt zu verbringen. Auch die Frage, wie virtuelle Gesetze in der physischen Welt durchgesetzt werden können, bleibt offen. Doch Estland bleibt optimistisch und plant bereits die nächste Phase: die Einführung einer digitalen Armee, die das virtuelle Territorium vor Cyberangriffen schützen soll.
Teilen :
